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08/11/2023 | Kostenübernahme Medizinal Cannabis

Den Antrag für eine Kostenübernahme einer Medizinal Cannabis Verordnung wird direkt bei der eigenen Krankenkasse gestellt, oft gibt es hier Vordrücke, die Sie mit einen Anruf erfahren können.

Medizinischen Dienst der Krankenkassen erstellt ein fachliche Einschätzung. 

Der Antrag muss medizinisches begründet werden. Im ersten Schritt lehnt die Krankenkasse oft den Antrag in erster Instanz ab, danach wird das Widerspruchsverfahren geführt. 

Eine Cannabis-Therapie ist kostenintensiv, bei Krebspatienten wird öfters eine Tagesdosis von bis zu 3 Gramm verordnet bei einen Preis von ca. 12 Euro pro Gramm. Dies entspricht eine monatliche Belastung von über 900,00 Euro.

Mögliche Indikationen für eine Therapie mit medizinischen Cannbis sind: 

• chronische Schmerzen,
• Spastizität bei Multipler Sklerose und Paraplegie
• Epilepsie
• Übelkeit und Erbrechen nach Chemotherapie sowie
• Appetitsteigerung bei HIV/AIDS. 

Mögliche Indikationen für Medizinal-Cannabis sind demnach

• Angststörungen,
• Schlafstörungen,
• Tourette-Syndrom und
• ADHS  

Keine Wirksamkeit von Cannabis besteht hingegen bei den Indikationen

• Depressionen,
• Psychosen,
• Demenz,
• Glaukom und
• Darmerkrankungen