MPU wegen Alkohol
MPU wegen Alkohol: Alles, was Sie wissen müssen
Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU), die nach einer Trunkenheitsfahrt von der Führerscheinstelle angeordnet wird, ist einer der häufigsten Gründe für die MPU-Anordnung. Obwohl Delikte im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln wie THC, Amphetaminen oder Kokain stark zunehmen, bleibt Alkohol im Straßenverkehr die häufigste Ursache für den Führerscheinentzug. Insbesondere, wenn Sie mit 1,6 Promille oder mehr aufgefallen sind oder wiederholt unter Alkoholeinfluss gefahren sind, erhalten Sie Ihre Fahrerlaubnis nach Ablauf der Sperrfrist nicht automatisch zurück. Die Führerscheinstelle macht die Wiedererteilung von einem positiven Gutachten einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung abhängig.
Im Rahmen der MPU überprüft ein Gutachter, ob sich bei Ihnen stabile und nachhaltige Veränderungen im Umgang mit Alkohol eingestellt haben. Ziel ist es, eine Prognose abzugeben, ob Sie zukünftig erneut mit Alkohol im Straßenverkehr auffällig werden könnten. Besonders das verkehrspsychologische Untersuchungsgespräch spielt hierbei eine zentrale Rolle. Der Gutachter wird Ihnen gezielt Fragen stellen, um festzustellen, ob Sie sich intensiv und selbstkritisch mit den Ursachen Ihrer Trunkenheitsfahrt auseinandergesetzt haben, ob positive Veränderungen in Ihrem Verhalten und Ihrer Einstellung zum Alkohol erfolgt sind und ob diese mittlerweile stabil und gefestigt sind.
Der gesamte Begutachtungsprozess folgt dabei klaren wissenschaftlichen Standards, den sogenannten Begutachtungsleitlinien und Beurteilungskriterien. Gutachter stützen ihre Entscheidung nicht auf subjektive Eindrücke, sondern auf fundierte Richtlinien. Dennoch scheitern viele Betroffene beim ersten Versuch einer MPU, was häufig auf fehlende Kenntnisse über Ablauf und Anforderungen zurückzuführen ist. Wer nicht ausreichend vorbereitet ist und nicht weiß, welche Antworten von ihm erwartet werden, liefert oft unzureichende oder widersprüchliche Aussagen. Dies führt dazu, dass der Gutachter von einem erhöhten Wiederholungsrisiko ausgeht und ein negatives Gutachten erstellt.
Die Kanzlei Nattermann unterstützt Sie umfassend bei der Vorbereitung auf Ihre MPU. Wir vermitteln Ihnen nicht nur das notwendige Wissen über Ablauf, Inhalte und Erwartungen, sondern helfen Ihnen auch, sich gezielt und selbstbewusst auf die Untersuchung vorzubereiten. Durch praxisorientiertes Training lernen Sie, wie Sie Fragen des Gutachters überzeugend beantworten und Ihre Veränderungen glaubhaft darstellen können. Parallel dazu organisieren wir für Sie Termine in akkreditierten medizinischen Laboren, übernehmen die Kommunikation mit der Führerscheinstelle und kümmern uns um alle organisatorischen Belange. Unsere Rundumbetreuung garantiert, dass Sie optimal auf die MPU vorbereitet sind.
Mit unserer Unterstützung und Ihrer aktiven Mitarbeit ist es möglich, die MPU sicher zu bestehen. Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass eine professionelle Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg ist. Vertrauen Sie der Kanzlei Nattermann – wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zurück zur Fahrerlaubnis.