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Übersicht relevanter Gerichtsurteile zur MPU: Kurz und prägnant informiert

Hier finden Sie eine kompakte Zusammenstellung relevanter Gerichtsurteile zum Thema Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU). Die Übersicht bietet eine kurze Darstellung des Gerichts, des Aktenzeichens, des Sachverhalts und der jeweiligen Entscheidung.

  • Christoph Nattermann Donnerstag, 5. Dezember 2024 von Christoph Nattermann

    Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 17. März 2021, Az. 3 C 3.20

    Trunkenheitsfahrt ohne Ausfallerscheinungen

    Sachverhalt: Ein Fahrer wurde mit einer Blutalkoholkonzentration (BAK) von 1,3 Promille am Steuer erwischt, ohne dass alkoholbedingte Ausfallerscheinungen festgestellt wurden. Die Fahrerlaubnisbehörde forderte ein MPU-Gutachten an, welches der Betroffene nicht vorlegte.

    Urteil: Das BVerwG entschied, dass bereits bei einer einmaligen Trunkenheitsfahrt mit einer BAK von 1,1 Promille oder mehr und fehlenden Ausfallerscheinungen die Anordnung einer MPU gerechtfertigt ist.

  • Christoph Nattermann Donnerstag, 7. November 2024 von Christoph Nattermann

    Verwaltungsgerichtshof München (VGH München), Beschluss vom 30. März 2021, Az. 11 ZB 20.1138

    MPU bei Einnahme von Medizinal-Cannabis

    Sachverhalt: Ein Fahrer konsumierte ärztlich verordnetes Medizinal-Cannabis und legte ein fachärztliches Gutachten vor, das seine Fahreignung bestätigte. Die Fahrerlaubnisbehörde forderte dennoch ein MPU-Gutachten an.

    Urteil: Der VGH München entschied, dass eine MPU-Anordnung in solchen Fällen gerechtfertigt ist, um sicherzustellen, dass die Einnahme von Medizinal-Cannabis die Fahreignung nicht beeinträchtigt.

  • Christoph Nattermann Donnerstag, 7. November 2024 von Christoph Nattermann

    Verwaltungsgerichtshof München (VGH München), Beschluss vom 30. März 2021, Az. 11 ZB 20.1138

    MPU bei Einnahme von Medizinal-Cannabis

    Sachverhalt: Ein Fahrer wurde mit einer Blutalkoholkonzentration (BAK) von 1,3 Promille am Steuer erwischt, ohne dass alkoholbedingte Ausfallerscheinungen festgestellt wurden. Die Fahrerlaubnisbehörde forderte ein MPU-Gutachten an, welches der Betroffene nicht vorlegte.

    Urteil: Das BVerwG entschied, dass bereits bei einer einmaligen Trunkenheitsfahrt mit einer BAK von 1,1 Promille oder mehr und fehlenden Ausfallerscheinungen die Anordnung einer MPU gerechtfertigt ist.

  • Christoph Nattermann Donnerstag, 7. November 2024 von Christoph Nattermann

    Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 6. April 2017, Az. 3 C 24.15

    Neuerteilung der Fahrerlaubnis nach Trunkenheitsfahrt

    Sachverhalt: Ein Fahrer wurde wegen einer Trunkenheitsfahrt mit einer BAK von 1,28 Promille verurteilt, und ihm wurde die Fahrerlaubnis entzogen. Bei der Neuerteilung verlangte die Behörde ein MPU-Gutachten.

    Urteil: Das BVerwG entschied, dass eine einmalige Trunkenheitsfahrt mit einer BAK unter 1,6 Promille ohne zusätzliche Anhaltspunkte für Alkoholmissbrauch nicht die Anforderung eines MPU-Gutachtens rechtfertigt.

  • Christoph Nattermann Dienstag, 3. September 2024 von Christoph Nattermann

    Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 7. Juli 2015, Az. 10 S 188/14

    MPU nach strafgerichtlicher Entziehung der Fahrerlaubnis

    Sachverhalt: Nach einer Trunkenheitsfahrt wurde einem Fahrer strafgerichtlich die Fahrerlaubnis entzogen. Bei der Neuerteilung verlangte die Behörde ein MPU-Gutachten.

    Urteil: Der VGH entschied, dass die Anordnung einer MPU auch nach strafgerichtlicher Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Trunkenheitsfahrt notwendig ist, wenn Rückschlüsse auf eine gravierende Alkoholproblematik vorliegen.

  • Christoph Nattermann Donnerstag, 8. August 2024 von Christoph Nattermann

    Verwaltungsgericht Neustadt, Urteil vom 25. Februar 2015, Az. 3 K 802/14.NW

    Entziehung einer EU-Fahrerlaubnis bei Zweifeln an der Fahreignung

    Sachverhalt: Ein Fahrer besaß eine tschechische EU-Fahrerlaubnis. Aufgrund wiederholter Verkehrsauffälligkeiten in Deutschland zweifelte die Behörde an seiner Fahreignung und entzog die Fahrerlaubnis.

    Urteil: Das VG Neustadt entschied, dass Mitgliedstaaten nationale Vorschriften über die Entziehung einer Fahrerlaubnis bei wiederholten Verkehrsauffälligkeiten anwenden dürfen, auch wenn die Fahrerlaubnis in einem anderen EU-Staat erworben wurde.

  • Christoph Nattermann Dienstag, 16. Juli 2024 von Christoph Nattermann

    Verwaltungsgericht Düsseldorf, Beschluss vom 28. Februar 2013, Az. 6 L 188/13

    Freiwilliger Verzicht auf die Fahrerlaubnis und Punkteverfall

    Sachverhalt: Ein Fahrer verzichtete freiwillig auf seine Fahrerlaubnis und legte ein positives MPU-Gutachten vor. Bei der Wiedererteilung stellte sich die Frage, ob bestehende Punkte im Verkehrszentralregister getilgt werden.

    Urteil: Das VG Düsseldorf entschied, dass bei freiwilligem Verzicht auf die Fahrerlaubnis und Wiedererteilung nach MPU-Gutachten sowie Sperrfrist sämtliche bestehende Punkte getilgt werden.

  • Christoph Nattermann Montag, 24. Juni 2024 von Christoph Nattermann

    Verwaltungsgericht Neustadt, Beschluss vom 18. Dezember 2012, Az. 3 L 1045/12.NW

    Keine sofortige Entziehung der Fahrerlaubnis ohne MPU

    Sachverhalt: Ein Fahrer legte das geforderte MPU-Gutachten nicht vor. Die Behörde entzog daraufhin sofort die Fahrerlaubnis.

    Urteil: Das VG Neustadt entschied, dass die sofortige Entziehung der Fahrerlaubnis wegen unterbliebener Vorlage eines MPU-Gutachtens unzulässig ist, wenn der Betroffene ausschließlich deutlich in der Geschwindigkeit reduzierte Fahrzeuge führt.

  • Christoph Nattermann Donnerstag, 16. Mai 2024 von Christoph Nattermann

    Verwaltungsgericht Mainz, Beschluss vom 28. September 2011, Az. 3 L 823/11.MZ

    MPU-Anordnung nach Trunkenheitsfahrt mit dem Fahrrad

    Sachverhalt: Ein Radfahrer wurde mit einer Blutalkoholkonzentration (BAK) von 1,6 Promille angehalten. Die Fahrerlaubnisbehörde ordnete daraufhin eine MPU an.

    Urteil: Das VG Mainz entschied, dass die Anordnung einer MPU nach einer Trunkenheitsfahrt mit dem Fahrrad bei einer BAK von 1,6 Promille gerechtfertigt ist, da Zweifel an der Eignung zum Führen von Fahrzeugen bestehen.

  • Christoph Nattermann Montag, 22. April 2024 von Christoph Nattermann

    Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 14. November 2013, Az. 3 C 32.12

    Fahreignung bei Mischkonsum von Cannabis und Alkohol

    Sachverhalt: Ein Fahrer wurde wegen des Konsums von Cannabis und Alkohol auffällig. Die Fahrerlaubnisbehörde ordnete eine MPU an.

    Urteil: Das BVerwG entschied, dass bei Mischkonsum von Cannabis und Alkohol die Fahreignung in Frage steht und eine MPU gerechtfertigt ist.

  • Christoph Nattermann Mittwoch, 20. März 2024 von Christoph Nattermann

    Verwaltungsgericht Mainz, Beschluss vom 28. September 2011, Az. 3 L 823/11.MZ

    MPU-Anordnung nach Trunkenheitsfahrt mit dem Fahrrad

    Sachverhalt: Ein Radfahrer wurde mit einer Blutalkoholkonzentration (BAK) von 1,6 Promille angehalten. Die Fahrerlaubnisbehörde ordnete daraufhin eine MPU an.

    Urteil: Das VG Mainz entschied, dass die Anordnung einer MPU nach einer Trunkenheitsfahrt mit dem Fahrrad bei einer BAK von 1,6 Promille gerechtfertigt ist, da Zweifel an der Eignung zum Führen von Fahrzeugen bestehen.

  • Christoph Nattermann Montag, 12. Februar 2024 von Christoph Nattermann

    Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 23. Juni 2010, Az. 10 A 10820/10.OVG

    Fehlerhaftes MPU-Gutachten und Fahrerlaubnisentzug

    Sachverhalt: Ein Fahrer legte ein fehlerhaftes MPU-Gutachten vor, das auf einem gelöschten Eintrag im Verkehrszentralregister basierte. Die Behörde entzog daraufhin die Fahrerlaubnis.

    Urteil: Das OVG Rheinland-Pfalz entschied, dass ein Fahrerlaubnisentzug nicht auf ein fehlerhaftes MPU-Gutachten gestützt werden darf, insbesondere wenn dieses auf gelöschten Einträgen basiert.

  • Christoph Nattermann Mittwoch, 17. Januar 2024 von Christoph Nattermann

    Verwaltungsgericht Neustadt, Beschluss vom 18. Dezember 2012, Az. 3 L 1045/12.NW

    Keine sofortige Entziehung der Fahrerlaubnis ohne MPU

    Sachverhalt: Ein Fahrer legte das geforderte MPU-Gutachten nicht vor. Die Behörde entzog daraufhin sofort die Fahrerlaubnis.

    Urteil: Das VG Neustadt entschied, dass die sofortige Entziehung der Fahrerlaubnis wegen unterbliebener Vorlage eines MPU-Gutachtens unzulässig ist, wenn der Betroffene ausschließlich deutlich in der Geschwindigkeit reduzierte Fahrzeuge führt.

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